Sind Sie verwirrt über die vielen unterschiedlichen Informationen, die man in den Print- und Onlinemedien findet, wie sich ein optimales Training gestaltet?
Die ständig neuen Trends in der Fitnessbranche machen es einem dabei oft nicht leichter, die maßgeschneiderte Lösung zu finden.
Betrachten wir die Basis:
Unser Körper besteht aus dem Knochenskelett, welches durch unsere Muskulatur bewegt wird. Letztere ist es, die unserem Körper neben der Knochenstruktur die Form verleiht, gepaart mit mehr oder weniger Fettgewebe. Während der Knochenbau sich kaum verändern lässt, haben wir mittels gezieltem Training und Ernährung jedoch Einfluss auf die anderen beiden Komponenten, nämlich dem Muskel- und Fettgewebe.
Heute beschäftigen wir uns mit dem Muskelgewebe, gemeint ist in diesem Fall natürlich die Skelettmuskulatur. Im Prinzip gibt es nur zwei Funktionen, die unsere Muskeln an Bewegungen durchführen können. Zum einem gibt es Muskeln und Muskelgruppen, die für eine Funktion des (Weg)Drückens zuständig sind. Zum anderen als Gegenspieler solche, die für die Funktion des (Her)Ziehens zuständig sind. Natürlich haben Muskeln noch andere Aufgaben, wie z.B. die Stabilisierung, vor allem der Wirbelsäule, und Wärmeproduktion, jetzt beschäftigen wir uns mal nur mit den Bewegungsrichtungen.
Beispiele für Drückmuskeln sind der vierköpfige Oberschenkelstreckmuskel, die Brustmuskulatur, der vordere Anteil der Schultermuskulatur und der Armstrecker oder auch Trizeps genannt. Sie drücken damit z.B. ein Trainingsgewicht von sich weg.
Die Muskeln an der Oberschenkelrückseite, die Rückenmuskulatur und der Armbeuger (Bizeps) haben die Aufgabe einer Zugfunktion. Sie ziehen damit ein Trainingsgewicht zu sich her.
Um ein komplettes Trainingsprogramm für alle Bewegungsrichtungen zu erstellen, müssen somit sämtliche Muskelfunktionen abgedeckt werden. In der Praxis lässt sich dies mit einer sehr überschaubaren Bandbreite an Übungen absolvieren.
Nehmen Sie für den Unterkörper jeweils eine Zug- und eine Druckübung, sowie auch für den Oberkörper. Fügen Sie noch eine Übung für die Rumpfstabilisation hinzu und schon haben Sie ein komplettes Training für Ihren Körper.