In unserer heutigen Zeit gibt es viele Ernährungsformen. Angefangen über eine niedrige Fettaufnahme mit ausreichend Eiweiß und Kohlehydraten, bis hin zu sehr fettreicher Ernährung mit wenig bis gar keinen Kohlehydraten, hohe Zufuhr an Proteinen, Ernährung wie in der Steinzeit (Paleo), Vegetarisch, Vegan u.v.m.
Fast alle davon haben Vor- und Nachteile. Anstatt sich selber in eine Ernährungsweise hineinzuzwängen, ist es sinnvoller die individuelle Ausgangsbasis zu betrachten und hier kleine Schritte in die richtige Richtung zu setzen. Sind daraus Gewohnheiten geworden - und da hat man bereits die ersten Erfolge erzielt - kann nachjustiert werden. Dabei kommt man in eine Aufwärtsspirale, ist motiviert und die Ernährungsumstellung - meiner Meinung nach das einzige was langfristig und nachhaltig funktioniert - fällt umso leichter!
Oft habe ich es erlebt, dass euphorisch radikal die Ernährung von einen Tag auf den anderen geändert wurde. Am Anfang mit Erfolg, keine Frage, doch die meisten davon hatten ein Ablaufdatum, waren nur auf einem bestimmten Zeitraum beschränkt um danach wieder zum gewohnten Essen zurückzukehren oder zumindest zu einem Großteil davon. Die Erfolge waren damit dann auch bald Geschichte.
Aus eigener Erfahrung: Als "Überreste" von meiner Laufbahn als Superschwergewichtler im Kraftdreikampf, hatte ich bis vor 3,5 Jahren gute 25 kg Körpergewicht mehr. Für die langhaltige Reduktion funktionierte nur die Ernährungsumstellung mit ALLEN wichtigen Nährstoffen auf einer gesunden Basis. Viel pflanzlich (Obst, Gemüse, Linsen, Kerne,...), aber auch tierisch - und vor allem unter dem Kalorienbedarf, um eine negative Energiebilanz zu schaffen.