Ist das sog. funktionelle Training, welches in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung, sowohl bei Spitzen-, als auch Hobbysportlern, bekommt nun der letzte Schrei der Fitnessszene?
Wenn man dieses Training betrachtet ist zu erkennen, dass hier eine Vielzahl von Möglichkeiten zum Einsatz kommen, wie Training mit dem eigenen Körpergewicht, Lang- und Kurzhanteln, Kettlebells, Medizinbälle, Seile, Sprints, Sprünge, u.v.m.
Mancher mag sich bei dieser Aufzählung in seine Kindheit zurück versetzt fühlen, in den damaligen Leibesübungsunterricht aus der Schulzeit.
Das wesentliche Merkmal des funktionellen Trainings ist, dass dabei die Muskeln nicht isoliert, wie an Maschinen, sondern in ganzen Muskelketten und Muskelschlingen trainiert werden. Innerhalb im Rahmen einer Bewegung oder einer Übung, die sich über mehrere Gelenke erstreckt, eine sog. Grundübung.
Aus meiner Sicht sehr sinnvoll, da man die Ergebnisse aus dieser Trainingsform sehr gut für Alltagsaktivitäten verwenden kann. Zahlreiche meiner Kunden berichten davon, dass sie nach regelmäßigem Training einen deutlichen körperlichen Leistungszuwachs verspüren, welcher sich vor allem bei Aktivitäten wie Mineralwasserflaschen tragen, Treppensteigen, Gartenarbeit oder auch beim Hinterherlaufen eines öffentlichen Verkehrsmittels, bemerkbar macht. Bei richtiger Ernährungsweise ebenfalls ein Garant für Muskelauf- und Fettabbau!
Es muss an dieser Trainingsweise etwas dran sein, wenn damit Athleten bereits um die Jahrhundertwende danach trainierten, so wie es auch die Heutigen Top-Sportler (wieder) tun. In abgewandelter Form daher auch ein tolles und abwechslungsreiches Training für Hobbysportler, mit hohem Spaßfaktor!
Da die Übungen im Gegensatz zu Trainingsmaschinen keine geführten Bewegungsabläufe sind, ist ein guter Trainer anzuraten, welcher diese schult und laufend korrigiert. Darüber hinaus sollte es dieser verstehen, seine Schützlinge im entsprechenden Rahmen zu fordern und motivieren, damit neben dem Spaß auch Ergebnisse erzielt werden.